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 Schemini שמיני „Achter“ Wajikra/Lev./3.Mo./Priestertum 9,1 – 11,47

Beitrag  Admin Heute um 17:29


Schemini שמיני „Achter“ Wajikra 9,1 – 11,47 

17. Nissan 5773 – 28.3.2013


Schalom liebe Freunde!

„Werdet heilig wie ICH heilig bin“,

der Ewige gibt genaue Anweisung und lehrt uns seine Wege und Gedanken. Für uns ist es nicht immer leicht zu verstehen was Elohim von uns will. Heute haben wir keinen Tempel mehr doch durch Propheten verwies er uns auf die Tugenden in den Geboten für die Witwen, Weisen und Armen zu sorgen, Erbarmen vor Recht zu stellen, man könnte auch sagen nicht nach unserem Verständnis oder herablassend zu richten und andere auszugrenzen. 

Ebenso verweist uns Adonai darauf nicht zu vergessen, dass wir Fremde waren in Mizraim und durch die Schule Hilles ist uns bekannt, das wir anderen nicht antun sollen was wir nicht wollen das man es uns antut. 

Hier sehen wir wie ER uns zu Weisheit und Erbarmen ruft, dazu braucht es Demut. 

Genau diese Demut musste Aaron haben der kein Amt anstrebte und doch von GOtt erwählt wurde Seine Kinder Jisrael zu segnen und zu handeln wie ER ihm auftrug, die Söhne Aarons jedoch handelten nach eigenem Denken und gehorchten nicht der Weisung Elohims die ER durch Mosche kundgetan. 

Sehr leicht verlieren wir die Zuneigung und den Schutz GOttes wenn wir nicht auf die von IHM eingesetzen Lehrer hören. 
Nur wer in allem gehorsam ist und auf die Weisung Elohims achtet und seine Gebote wahrt wird leben und durchdrungen werden von Seinem Ruach, kann in der Salbung bleiben die uns zu Königen und Priestern macht durch IHN selbst, der uns heiligt durch Seine Gebote. 

Wer kann Seine Gebote auslegen und verstehen, nur wer sich ganz Elohim zuwendet und auf IHN hören will in allem und wer bereit ist Seinen Rat anzunehmen weil er Elohim ganz vertraut.

Diese Innigkeit bewahrt uns davor falsch zu hören oder eigene Regeln aufzustellen die wir nicht erfüllen können und die uns nicht zu IHM bringen. 

Wir dürfen IHN anrufen und darum bitten uns zu führen und uns zu lehren. 

Es braucht eine echte Beziehung zu unserem Adonai und die ständige Bereitschaft sich verändern zu lassen. 

ER kann uns lehren heilig zu werden wie ER heilig ist, wenn wir offen sind von IHM zu empfangen und in jeder Situation lernen auf IHN zu sehen mit unserem inneren Auge des Herzens.

Das erneuerte Herz aus Fleisch und nicht das aus Stein, durch Murren aus Undank oder durch Ungehorsam versteinertes aus Eigenwillen und verkrustetes wegen der Verletzungen die daraus entstehen, sondern das Herz welches sich in IHM erneuert und welches ER sich zur Wohnstatt in uns bereitet, damit auch wir in IHM ruhen und wohnen. 

Dann können selbst Stürme des Lebens uns nicht aus der Zweisamkeit mit IHM vertreiben oder uns hinwegtäuschen, dass unser Elohim für uns da ist. ER IST DA! Lassen wir uns nicht betäuben von dem Wein der Welt die nicht an Elohim glaubt und IHN nicht anerkennt.

ER ist wer ER ist und wird immer für uns da sein, auch wir dürfen vor IHM da sein und für IHN da sein um von IHM zu lernen wie wir uns zu verhalten haben. 

Jede Lebenssituation lehrt uns und ist eine Gelegenheit IHN nicht auszuschliessen aus unserem Leben und IHM dankbar zu sein. ER ist die Mitte unseres Lebens, ER ist unser Leben, ER ist das Leben und hat uns dies Leben eingehaucht um uns für einander einzusetzen und uns zu kümmern in Erbarmen, Freude und Liebe. 

Streben wir nach Seiner Ehre und nicht nach eigener Ehre, beehrt ER uns mit Seiner Herrlichkeit und wird mit Seiner Herrlichkeit erscheinen und unser Innerstes erleuchten, so kommen wir vom Unsichtbarem zum Sichtbarem weil ER uns durchdringt und uns mit Seiner Gegenwart heiligt.

Welche Opfer können wir IHM wie bringen?! 

Heute, wenn du meine Stimme hörst..
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Tehillim 95 (Schlachter)

1 Kommt, laßt uns dem HERRN lobsingen 

und jauchzen dem Felsen unsres Heils! 

2 Laßt uns ihm mit Lobgesang begegnen

und mit Psalmen jauchzen! 

3 Denn der HErr ist ein großer GOtt

und ein großer KÖnig über alle Götter; 

4 in Seiner Hand sind die Tiefen der Erde,

und die Spitzen der Berge gehören Ihm; 

5 Sein ist das Meer, denn ER hat es gemacht,

und Seine Hände haben das Trockene bereitet. 

6 Geht ein, lasset uns anbeten und niederknieen,

lasset uns lobpreisen vor dem HErrn, 

unserm SCHÖpfer! 

7 Denn ER ist unser GOtt, 

und wir sind das Volk Seiner Weide 

und die Schafe Seiner Hand. 

8 Wenn ihr heute 

Seine Stimme höret, 

so verstocket 

eure Herzen nicht, 

wie zu Meriba, 

am Tage der Versuchung in der Wüste, 

9 da mich eure Väter versuchten; 

sie prüften MICH; 

und sahen doch Meine Werke! 

10 Vierzig Jahre 

empfand ICH Ekel vor diesem Geschlecht;

und ICH sprach: 

Sie sind ein Volk, 

dessen Herz den Irrweg geht, 

und sie verstanden

Meine Wege nicht!

11 So daß ICH schwur 

in meinem Zorn: 

Sie sollen nicht eingehen

zu Meiner Ruhe!

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Wenn du dir ein demütiges Herz bewahrst und auf die Stimme HaSchems hörst wirst du in Seine Ruhe einkehren und Seine Stimme erkennen können selbst wenn ER durch einen Menschen zu dir spricht der dir vielleicht sogar nicht einmal sympatisch ist. ER gibt dir die innere Ruhe und schenkt dir die geistliche Unterscheidung! Du wirst Seine Stimme selbst erkennen in den unterschiedlichsten Situationon wenn du IHN suchst. Und ER führt dich in das Land von Milch und Honig in das Land Seiner Ruhe/Schalwah! (Schalwah, sorglose Ruhe inmitten von Wirrungen)

Der Ewige gepriesen ist ER, widerspricht sich nicht, Seine Worte sind klar und deutlich und bewirken was sie aussagen. Seine Worte haben die Kraft dich zu verändern, ER schafft dir ein neues Herz und einen neuen beständigen Geist, ER erhält dich am Leben und giesst reines Wasser über dir aus damit du Frucht bringst. ER lässt dich wachsen und erkennen und du wirst nicht untergehen solange du bei IHM bleibst und IHN nicht aus deinem Leben ausschliesst.

Höre Jisrael, Adonai dein Elohim ist einzig, du sollst Adonai deinen Elohim lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinem Vermögen. 

König Salomon bat um ein hörendes Herz um das Volk zu führen und erhielt alle Reichtümer, doch sollten wir nicht nach den Reichtümern streben, denn sehr schnell verstricken wir uns und können so zum Fall kommen. Vielmehr sollten wir hören lernen weil wir IHN lieben und IHN darum zu bitten uns zu bewahren in Seiner Heiligkeit, IHN bitten um Seinen Schalom und innere Ruhe/Schalwah Pnimih um nach Seinem Erbarmen handeln, reden und denken zu können um so in Seinen Wegen zu gehen die ER für uns bereitet hat.

Allen noch frohe Festtage des ungesäuerten Brotes und Schabbat Schalom,
eure Anastasia Jisrael.

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Durchdringen vom Unsichtbaren zum Sichtbaren